Der 300. Geburtstag von Martin Johann Schmidt steht dieses Jahr ganz im Mittelpunkt der Stadt Krems. Passend zu diesem Jubiläum präsentierte am 13. April 2018 die österreichische Post gemeinsam mit dem Briefmarkensammlerverein Krems die neue Sondermarke mit dem Porträt des Malers im Foyer des Kremser Rathauses.
Der Obmann des Vereins durfte bei der Präsentation neben dem Bürgermeister und den beiden Vizebürgermeistern der Stadt Krems auch die Leiterin der Kulturabteilung Doris Denk, Gemeinderat Mag. Klaus Bergmaier sowie Ing. Alfred Kunz vom Verband Österreichische Philatelisten Vereine begrüßen.
Bürgermeister Dr. Reinhard Resch nahm in seiner Rede Bezug auf einen der berühmtesten Söhne und besonderen Botschafter für die Stadt Bezug. Fremdenführerin Christine Emberger, vielen auch als Martin Johann Schmidt im Rahmen spezieller Führungen durch Krems und Stein bekannt, brachte den Anwesenden das Leben des Künstlers näher. Am 25. September 1718 in Grafenwörth geboren, verbrachte Martin Johann Schmidt den großteil seines Lebens in Stein, von wo aus er hauptsächlich in Kirchen und Klöstern der Umgebung arbeitete. Er erfreute sich bereits zu Lebzeiten großer Beliebtheit.
Das philatelistische Kleinod hat einen Frankaturwert von 80 Cent und wurde in einer Auflage von 175.000 Stück gedruckt. Erhältlich ist die Marke bei allen österreichischen Postämtern.
Die Jubiläumsmarke passt ganz in das Jubiläumsjahr der Stadt Krems für 2018. Anlässlich des Geburtstages des Barockmalers ist ab 23. Juni in der Modernen Galerie des Museums Krems eine große Ausstellung „Weltberühmt in Krems. Vom Kremser Schmidt ins Padhiland“ in Zusammenarbeit mit der Landesgalerie NÖ folgen. Um den „Kremser Schmidt“ geht es auch bei zwei weiteren Ausstellungen: „Tableau Vivant“ – im Rahmen des Viertelfestivals interpretieren Schüler der HLM HLW mit großformatigen Fotografien dessen Gemälde neu (8. Mai, Moderne Galerie) und die Kunsthistorikerin Barbara Vavra gibt mit „Die Welt des Martin Johann Schmidt“ Einblicke in dessen Leben (Vernissage am 12. Mai)

Generalversammlung 
Am 20. März 2018 trafen sich die Mitglieder des Briefmarkensammlervereins Krems zur Generalversammlung. Dabei wurde das seit Jahren beinahe unveränderte und vor allem bewährte Führungsteam für weitere zwei Jahre bestätigt. Der Verein bietet allen Philatelie-Interessierten eine Anlaufstelle in Krems. Neben Briefmarkentausch, Erfahrungsaustausch und dem gemeinsamen Interesse an der Philatelie steht vor allem auch der gemütliche Teil im Vordergrund der monatlichen Treffen. Auch Gäste sind an den Tauschtagen gerne gesehen. Die Mitglieder des Vereins stehen neben der Beschaffung Marken und von philatelistischen Zubehör auch gerne bei der Bewertung von Briefmarken und Vermittlung von Kontakten zu anderen Sammlern gerne zur Verfügung.
Im Rahmen der Versammlung wurde auch bereits der Entwurf der für 13. April angekündigten Briefmarke „300. Geburtstag Kremser Schmidt“ samt zweier personalisierter Briefmarken und Sonderstempel präsentiert. Das Sonderpostamt mit Ersttagstempel wird am 13. April im Kremser Rathaus allen Interessierten frei zugänglich sein.